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Philips setzt auf Streaming von TV zu TV und unterstützt Miracast

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Tablets sind praktische mobile Geräte, immer verfügbar, flott genug für Internet und Spiele und der ideale Begleiter des Sofas im gemütlichen Heimkinobereich. Praktisch ist es auch, dem Besuch schnell die neuesten Fotos auf dem Tablet-Display zu zeigen. Wenn nur das Bild etwas größer wäre – jetzt aber erst die Fotos auf eine Speicherkarte werfen und dann mit dem TV wiedergeben? Das geht auch einfacher, kabellos nämlich per Miracast. Immer mehr Tablets und Smartphones unterstützen diesen Wireless-Display-Standard mit dem Mobilgeräte ihren Bildschirminhalt ohne spürbare Verzögerung kabellos auf dem Fernseher wiedergeben können. Unpraktisch: Der Fernseher benötigt einen zusätzlichen Empfänger der ihn für Miracast fit macht.

Dieses Zusatzgerät will Philips nun mit der neuen TV-Generation einsparen – Miracast wandert direkt und serienmäßig in den Fernseher, Mobilgeräte können einfach auf Knopfdruck ihre Inhalte zum TV streamen. So kann das Telefon auch als Medienplayer oder Spielkonsole (und gleichzeitig Controller) am TV genutzt werden.

Generell möchte Philips mit den 2013-Produkten weg vom Smart-TV-Einerlei. Internet am Fernseher, das ist SO 2011 – im Jahr 2013 streamt man. Nintendo hats mit der WiiU vorgemacht und streamt Spiele von der Konsole auf den Tablet-Controller, wo sie dann auch weitergespielt werden können. Sony schlägt in die selbe Kerbe und streamt von der jüngst vorgestellten Playstation 4 auf die mobile Spielekonsole Playstation Vita. Und nun Philips: Hier lässt sich das komplette Fernsehprogramm auf das Smartphone oder Tablet streamen, möglich macht es die überarbeitete Fernbedienungs-App. Allerdings gilt dieses Feature vorerst nur für iOS-Nutzer, eine App für Android ist noch in Entwicklung und soll im Sommer diesen Jahres fertiggestellt werden.

Philips streamt noch weiter: Von TV zu TV nämlich. So sollen Sendungen die auf einem Fernseher gespeichert sind kabellos zum Zweitgerät geschickt werden können. Und natürlich wird es trotzdem smart im  TV, VoD-Anbieter wie Watchever und Maxdome will Philips ebenfalls anbieten.

Weiter verfolgt wird zudem die Ambilight-Technologie mit der sich das Wohnzimmer passend zum Geschehen auf dem TV illuminieren lässt. Die TV-Geräte der 5000er-Serie nutzen in Zukunft zwei LED-Leisten zur Ausleuchtung der Wohnzimmerwand, die Modelle der 6000er-Baureihe kommen auf gleich drei LED-Leisten.

Andere LEDs nutzt hingegen jeder neue Philips-Fernseher: Eine LED-Beleuchtung zur Ausleuchtung des LCD-Panels nämlich. Welche Art der Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz kommt, entscheidet allerdings der Kontostand des potentiellen Käufers: Preiswerte Philips-Fernseher nutzen Direct-LED, also eine Beleuchtung die die gesamte Rückseite des Displays einnimmt und die TV-Dicke auf 30 mm erhöht. Teurere Modelle setzen hingegen Edge-LED ein. Bei dieser Beleuchtungsart werden je nach Modell eine oder zwei LED-Leisten an den Geräterändern für die Beleuchtung genutzt. Diese Fernseher sind dann aufgrund der platzsparenden Ausleuchtung nur 10 mm dick.

In den Handel sollen die neuen Philips-Fernseher im März und April kommen – einen Preis für die kommenden Modelle nannte das niederländische Unternehmen allerdings noch nicht.


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